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FAHR MAL HIN!

TEXT: KAREN HECKERS
PERLE AN DER MURG

ES GIBT KAUM EINEN ORT IM NORDSCHWARZWALD, AN DEM HISTORIE UND IDYLLE EINE
SO GELUNGENE SYMBIOSE EINGEHEN WIE IN GERNSBACH, EINEM STÄDTCHEN ZUM VERLIEBEN!

s ist schon erstaunlich, was Markt- und einem Oberdorf. Bis da-
man aus einem Sumpf so ma- raus eine Stadt mit florierendem Wirt-

chen kann: Als sich Anfang des schaftsleben wurde, dauerte es aller-
E 12. Jahrhunderts die Grafen von dings ein paar Jahrhunderte …
Eberstein hier niederließen, war Gerns-
bach noch weit davon entfernt, einmal 9:30 Uhr: Coole Kulissen

die „Perle an der Murg“ zu werden. Eigentlich ist der historische Stadtkern
Es war eine unwirtliche Ecke, aber die eine wilde Mischung verschiedener
Ebersteiner (stets um die Vermehrung Baustile, aber genau das macht den
ihres Besitzes und ihres Einflusses be- Reiz aus: Hier geben sich Mittelalter,

müht) ließen das Gebiet roden, legten Barock und Klassizismus ein Stelldich-
es trocken und gründeten Siedlungen. ein. Vom Bahnhof aus sind es nur ein
1219 wurde der kleine Flecken erstmals paar Hundert Meter bis zur Stadtbrü-
als „Genrespach“ schriftlich erwähnt. cke, die direkt in die Altstadt führt. Gut
AUSSICHTSREICH: Zauberhafte Altstadt, viel Idylle.
Gernsbach ist mehr als nur einen Besuch wert. Er bestand aus einer Pfarrei sowie einem zwei Stunden braucht es für den Rund-

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