Vorsicht ist besser als Nachsicht – diesem Motto folgen der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) und das Polizeipräsidium Karlsruhe bei der Sicherheitsübung am Goethe-Gymnasium Karlsruhe.
Kürzlich teilten sich Peter Mültin, Mobilitätserzieher des KVV, sowie Astrid Knopf und Melanie Rheinthal vom Polizeipräsidium Karlsruhe, Referat für Prävention, die zweistündige Sicherheitsübung pro Klasse. Im Stundenplan der Schüler*innen der fünften Klasse stand Theorie und Praxis wichtiger Verhaltensregeln in Bus und Bahn.
“Die Sicherheitstrainings, die wir gemeinsam mit dem Polizeipräsidium Karlsruhe an Schulen anbieten, sind eine gute Präventionsmaßnahme, um Gefahrensituationen mit Bus und Bahn den Schülern nahezubringen und potentielle Unfälle zu vermeiden, indem wir sie mit ‘Live-Aktionen’ dafür sensibilisieren”, betont Sebastian Spitzer, ebenfalls Mobilitätserzieher des KVV.
Themen wie Gefahren, Sicherheitsvorkehrungen sowie das richtige Verhalten beim Fahren mit Bus und Bahn wurden von Astrid Knopf theoretisch geübt und mit Peter Mültin am dafür bereitgestellten Bus direkt umgesetzt.
Beispielsweise wurde das richtige Verhalten während einer Notbremsung bei 25km/h trainiert. Dabei war wichtig, wie man richtig im Bus sitzt beziehungsweise wie und wo man sich festhalten muss. Außerdem wurde anhand einer Kartoffel simuliert, wie schwer ein Bus ist. Anhand der Kartoffel wurde veranschaulicht, welche schweren Folgen es haben kann, wenn der Bus mit seinem Hinterreifen über einen Menschen rollen würde. Somit lernen die Schüler*innen lebenswichtige Verhaltensregeln, die sie auf ihrem Schulweg anwenden und sich dementsprechend als Verkehrsteilnehmer*innen sicher verhalten können.
Das Fahrsicherheitstraining wird vom KVV gemeinsam mit dem Polizeipräsidium Karlsruhe an über 30 weiterführenden Schulen in der Stadt und im Landkreis Karlsruhe angeboten und bringt Schüler*innen das richtige Verhalten in Bus und Bahn bei.