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Ein Mädchen und ein Junge mit Schulrucksäcken haben jeweils Kopfhörer auf und schauen auf die Smartphones in ihren Händen. Im Hintergrund ist eine Bahn.
Ein Mädchen und ein Junge mit Schulrucksäcken haben jeweils Kopfhörer auf und schauen auf die Smartphones in ihren Händen. Im Hintergrund ist eine Bahn.

Sicherheit macht Schule

Weil Vorsicht Leben rettet.

Sicherheit hat immer Vorrang. Das gilt besonders im Straßenverkehr.

Um vor allem junge Passagier*innen auf die Gefahren von Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit hinzuweisen, hat die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) die Initiative „Sicherheit macht Schule“ ins Leben gerufen.

Uncoole Gleisbegegnung

Gefahr am Gleis

Denkt dran:

Manche Schüler*innen überqueren als Abkürzung die Gleise im Schotterbereich. Dadurch sind schon viele Unfälle passiert. Man kann auf nassen Schienen ausrutschen, stolpern oder den ein- oder durchfahrenden Zug übersehen. Die Verunglückten müssen ihr Leben lang mit Behinderungen leben oder sogar mit dem Tod rechnen.

Das Rotlicht an den Übergängen über die Gleise zu ignorieren, ist die häufigste Unfallursache. Oftmals enden die Unfälle mit schweren Verletzungen oder tödlich. Denn der/die Fahrer*in einer Bahn hat gar keine Chance, das Fahrzeug schnell zum Stillstand zu bringen. Bei einer Geschwindigkeit von 20 km/h benötigt die Bahn bereits 10 Meter, bis sie steht. Je nach Geschwindigkeit kann der Bremsweg einer Stadtbahn bis zu 70 Meter lang sein, bei Güterzügen 700 Meter und bei schnellen Zügen auf Neu- und Ausbaustrecken bis zu drei Kilometern.

Wenn man Fahrpersonal einer Bahn dazu zwingt, dass es bremsen muss, weil man einfach vor der Bahn die Gleise überquert, kann das im Innenraum des Fahrzeugs zu Verletzten führen. Es gab aufgrund solcher Bremsungen sogar schon tödliche Unfälle im Fahrgastraum.

Bei Schüler*innen ist der Bahnsteig als Sitzplatz beliebt, bei dem man die Beine bequem im Gleisbereich baumeln lassen kann. Doch der Schein trügt. Nicht jede Bahn hält an jedem Haltepunkt, manche fahren mit hohem Tempo hindurch. Wer das Risiko eingeht, seine Beine nicht rechtzeitig aus dem Gleisbereich zu ziehen oder durch die Sogwirkung unter die Bahn zu geraten, muss mit Amputationen oder dem Tod rechnen.

Wer über Kopfhörer Musik hört, kann die Geräusche der Bahn nicht wahrnehmen. So kann leicht ein ausfahrender Zug auf dem Gegengleis unbemerkt bleiben. Wer in diesem Moment die Gleise überquert, hat kaum Überlebenschancen.

Oft bleibt ein ausfahrender Zug auf dem Gegengleis unbemerkt. Wer in diesem Moment die Gleise überquert, hat kaum Überlebenschancen.

Für das Nichtbeachten von geschlossenen Bahnschranken gilt das gleiche wie für ein ignoriertes Rotlicht. Die Entfernung der Bahn kann kaum eingeschätzt werden. Oftmals enden die Unfälle mit schweren Verletzungen oder tödlich.

Der eine oder andere kennt die Mutprobe aus deinem Freundeskreis: Münzgeld auf die Gleise legen und abwarten bis ein Zug darüberfährt. Doch das ist purer Leichtsinn! Viele hochmoderne Züge sind kaum hörbar, wenn sie sich nähern. So schnell kann man gar nicht aus dem Gleisbereich rennen. Wer stolpert, hat kaum eine Chance zu überleben.

Werden Gegenstände auf die Gleise gelegt, die einen Zug zum Entgleisen bringen können, gilt das als „Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr“ – und das ist eine Straftat.

Das Mitfahren auf der Kupplung ist selbst in der Fußgängerzone sehr gefährlich. Leicht rutscht man ab oder fällt in der Kurve von der Kupplung. Dadurch prallt man mit der Bahn zusammen und gerät unter die noch fahrende Bahn. Da das Fahrpersonal den/der Kupplungsfahrer*in nicht sehen kann, hat er keine Chance zu bremsen. Das Kupplungsfahren auf einer fahrenden Bahn kann mit schweren Behinderungen enden oder mit dem Tod.

Auf Züge darf man niemals klettern. Schon bei einem Abstand von weniger als zwei Metern zur Oberleitung kann man einen tödlichen Stromschlag bekommen. In der Stadt sind das 750 Volt Gleichspannung, auf den Strecken der Deutschen Bahn sogar 15.000 Volt Wechselstrom.