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Eine junge Frau und ein junger Mann stehen mit Handy in der Bahn.
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Karlsruher Gemeinderat stimmt für Neubau und Verlängerung der Turmbergbahn

Die Turmbergbahn in Durlach befördert seit 1888 Fahrgäste auf den Karlsruher Hausberg. Der Karlsruher Gemeinderat stimmte heute den Plänen zum Neubau und zur Verlängerung der Bahn bis zur Bundesstraße B3 zu.

Der Karlsruher Gemeinderat hat grünes Licht für den Neubau und die Verlängerung der Durlacher Turmbergbahn bis zur Bundesstraße B3 gegeben. Heute stimmte das Gremium für das Vorhaben, mit dem Deutschlands älteste Standseilbahn umfassend modernisiert, vollständig barrierefrei ausgebaut und in den bestehenden ÖPNV integriert werden soll. Bereits Ende November 2024 hatte das Regierungspräsidium Karlsruhe im Zuge des Planfeststellungsverfahrens die Planungen bewilligt. 

In einem umfassenden politischen Prozess hatten sich der Gemeinderat, der Ortschaftsrat Durlach und der VBK-Aufsichtsrat in den vergangenen Jahren mit der geplanten Verlängerung und Modernisierung der Turmbergbahn beschäftigt und damit auch mit der Frage, wie die Turmbergbahn als historisches Erbe dieser Stadt bewahrt und gleichzeitig an die Anforderungen der Zukunft angepasst werden kann. 

Ende Dezember 2024 war die Betriebserlaubnis für die Bahn erloschen. Die letzten Fahrten der Bahn, die auch nach dem Umbau den Status als älteste Standseilbahn Deutschlands behalten wird, fanden am 29. Dezember 2024 statt. Bereits im Oktober 2022 hatten sich der Gemeinderat und der Durlacher Ortschaftsrat mit großer Mehrheit für das Projekt ausgesprochen. Das jetzige Votum des Gemeinderates gilt vorbehaltlich der noch ausstehenden Förderzusage des Landes Baden-Württemberg über mindestens 50 Prozent der Baukosten von circa 32 Millionen Euro.

Im Frühjahr 2025 soll, sobald die Förderungsbewilligung des Landes vorliegt, mit dem Rückbau der bestehenden Bahninfrastruktur begonnen werden. Die Arbeiten zum Bau der neuen Bahnstrecke und der neuen Berg- und Talstation könnten dann in der zweiten Jahreshälfte anlaufen. Die Fertigstellung der modernisierten und dann vollständig barrierefreien Turmbergbahn ist bei optimalen Bauablauf circa zwölf Monate später vorgesehen.