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Eine junge Frau und ein junger Mann stehen mit Handy in der Bahn.
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Union und SPD einigen sich auf Fortführung des Deutschlandtickets

Mit dem Deutschlandticket kann bundesweit der öffentliche Nahverkehr genutzt werden. Auch die künftige schwarz-rote Koalition will an dem beliebten Tarifprodukt festhalten.

Rund 13,5 Millionen Menschen nutzen derzeit das Deutschlandticket für Fahrten im öffentlichen Nahverkehr. Auch die zukünftige schwarz-rote Bundesregierung möchte das beliebte Tarifangebot über das Jahr 2025 hinaus fortführen. Darauf verständigten sich Union und SPD im Rahmen ihrer Koalitionsverhandlungen. 

Am 9. April stellten CDU, CSU und SPD ihren Koalitionsvertrag der Öffentlichkeit vor. Darin heißt es zum Deutschlandticket:

Das Deutschlandticket wird über 2025 hinaus fortgesetzt. Dabei wird der Anteil der Nutzerfinanzierung ab 2029 schrittweise und sozialverträglich erhöht. Um Planungssicherheit für die Kunden beim Ticket, aber auch für Bund und Länder bei der Finanzierung zu gewährleisten, werden die Kosten für das Ticket nach einem festen Schlüssel aufgeteilt. 

Das Deutschlandticket ist seit dem 1. Mai 2023 erhältlich. Derzeit kostet es 58 Euro pro Monat. Wie die Finanzierung dieses Tarifangebots gesichert und dessen konkrete Preisgestaltung aussehen soll, ist in dem Koalitionsvertrag nicht abschließend geregelt. Auch viele andere Vorhaben der zukünftigen Bundesregierung stehen noch unter Finanzierungsvorbehalt. 

Die SPD will ihre Mitglieder zwischen dem 13. und 29. April über den Koalitionsvertrag abstimmen lassen, bei der Union soll darüber bei einer Sitzung des Bundeausschusses (Kleiner Parteitag) am 28. April entschieden werden. 

Auch der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, dem auch der Karlsruher Verkehrsverbund angehört, begrüßt die geplante Fortführung des Deutschlandtickets und die im Koalitionsvertrag fixierten verkehrspolitischen Weichenstellungen: „Der nun vorliegende Koalitionsvertrag von Union und SPD zeigt viele richtige und notwendige Ansätze. […] Nun gilt es, diese Vereinbarungen mit den nötigen finanziellen Mitteln aus dem Bundeshaushalt zu hinterlegen und so schnell wie möglich mit der Umsetzung zu beginnen“, erklärte VDV-Präsident Ingo Wortmann in einer Pressemitteilung.

Der Karlsruher Verkehrsverbund wird seine Kund*innen über die aktuellen Entwicklungen beim Deutschlandticket weiterhin regelmäßig informieren. Informationen zum Deutschlandticket gibt es auch online unter kvv.de/fahrkarten/fahrkarten-preise/deutschlandticket