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Drei Männer in Anzügen stehen vor dem Karlsruher Schloss
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Nach kurzfristiger Streik-Absage der EVG entwickelt die AVG tragfähiges Fahrplankonzept

Nach der kurzfristigen Absage des EVG-Warnstreiks hat die AVG ihren Stadtbahnbetrieb wieder hochgefahren. Dennoch kann es in noch bis Dienstagnacht zu Einschränkungen kommen.

Gemeinsame Pressemitteilung des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV) und der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG)

Nach der kurzfristigen Absage des geplanten Warnstreiks der Gewerkschaft EVG hat die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) in den vergangenen 24 Stunden ein tragfähiges Fahrplankonzept für die kommenden Tage entwickelt und kann ihren Fahrgästen somit von Sonntagabend bis Dienstagnacht ein gutes Nahverkehrsangebot auf der Schiene bieten. Dennoch wird es am Montag und Dienstag noch zu Einschränkungen auf den Stadtbahnlinien der AVG kommen. Auch bei anderen Verkehrsunternehmen im Gebiet des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV) müssen sich Fahrgäste noch bis zum Betriebsschluss in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (16./17. Mai) auf Fahrtausfälle und Verspätungen einstellen.

Der KVV rät seinen Fahrgästen deshalb, sich vor Antritt ihrer Fahrt vorab über die elektronischen Auskunftsmedien des KVV (u.a. elektronische Fahrplanauskunft, Verkehrsticker oder Abfahrtsmonitor) über ihre jeweilige Verbindungen zu informieren und gegebenenfalls Alternativen zum ÖPNV in Erwägung zu ziehen. Informationen zu den Auswirkungen des kurzfristig abgewendeten Warnstreiks auf das ÖPNV-Angebot in der Region hat der KVV auch auf seiner Website unter kvv.de bereitgestellt.

Am Samstag hatten die beiden Tarifparteien EVG und Deutsche Bahn vor dem Arbeitsgericht Frankfurt einem Vergleich zugestimmt, so dass der geplante 50-stündige bundesweite Warnstreik der EVG, der am Sonntagabend beginnen sollte, vorerst abgewendet werden konnte. Seit dieser Einigung hat die AVG mit einem großen Kraftakt erneut Fahrplankonzepte für die Streiktage und die dazugehörigen Schicht- und Einsatzpläne angepasst. „Wir begrüßen die Absage des Warnstreiks. Auch wenn die Vorlauzeit für ein Hochfahren des Bahnbetriebs sehr kurz war, können wir unseren Fahrgästen von Sonntagabend bis Dienstagnacht nun dennoch ein gutes ÖPNV-Angebot auf der Schiene anbieten. Mein Dank gilt allen Mitarbeiter*innen der AVG, die dies mit ihrem großen Einsatz an diesem Wochenende möglich gemacht haben“, erklärt Christian Höglmeier, technischer Geschäftsführer der AVG.

Informationen zum Fahrplankonzept der AVG und weiteren ÖPNV-Angeboten im KVV:

■ Am Sonntagabend kann die AVG aufgrund der bisherigen Dienstplaneinteilung weitestgehend ihr reguläres Fahrplanangebot anbieten. Es kann jedoch zu vereinzelten Fahrtausfällen und Verspätungen kommen.

■ Ab dem Betriebsbeginn am Montag bis zum Betriebsschluss in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ist mit Einschränkungen beim ÖPNV-Angebot der AVG und anderen Verkehrsunternehmen zu rechnen. Dennoch wird die AVG ihren Fahrgästen auf allen Stadtbahnlinien ein stabiles Verkehrsangebot anbieten können.

■ Die Busse und Bahnen der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) fahren regulär. Sie wären von dem Warnstreik der EVG ohnehin nicht betroffen gewesen.

■ Die Buslinien 263, 264, 264s, 265, 266 und X45 verkehren wieder nach ihrem regulären Fahrplan; ebenso die Linien des Stadtbus Bruchsal (180, 181,182,183,185 und 186) sowie die Busse im Linienbündel Hardt-Ost (120, 121, 122,187,188 und 189), die sonst auch von dem Warnstreik betroffen gewesen wären. Dennoch kann es auch bei diesen Busverkehren aufgrund der kurzfristigen Anpassung der Fahrplankonzepte und Schichteinteilungen für das Fahrpersonal am Montag und Dienstag noch zu Fahrtausfällen und Einschränkungen kommen.